Im schmalen Landstrich um die Schlucht von Ovčar-Kablar, die vom Fluss Zapadna Morava gebildet wird, liegt eine Anordnung von Klöstern, die in ihrer Gesamtheit landläufig der „heilige Berg von Serbien“ genannt werden. Die meisten dieser Klöster wurden während der Zeit der türkischen Herrschaft gebaut und waren von großem historischen, kulturellen und künstlerischen Wert.
Historische Quellen belegen für das 16. Jahrhundert die Existenz einer hoch produktiven Schule zur Vervielfältigung von Handschriften in den Klöstern dieser Region. Vuk Karadžić (ein bedeutender serbischer Philologe) berichtete, dass in den Klöstern Blagoveštenje und Jovanje Schreibtürme vorhanden waren. Die Klöster von Ovčar-Kablar bildeten ein bedeutendes Zentrum zeitgenössischer Kunst. So waren alle Kirchen mit Fresken oder Ikonenwänden, die als Lettner dienten und zum Teil erhalten werden konnten, ausgestattet.
Die ursprüngliche Anzahl an Klöstern in dieser Gegend ist unbekannt. Heute sind noch zehn von ihnen vorhanden. Links der Zapadna Morava, unterhalb von Kablar, liegen Blagoveštenje, Ilinje, Nikolje, Uspenje und Jovanje, während sich unterhalb von Ovčar die Klöster Sretenje, Sveta Trojica, Preobraženje, Vaznesenje und Vavedenje befinden. Im Laufe der Zeit sind viele der Klöster verändert worden oder mussten wieder aufgebaut werden. Wegen des Baus einer Eisenbahnstrecke etwa musste das Kloster Preobraženje umziehen. Jovanje wurde aufgrund des Baus des Međuvršje-Wasserkraftwerkes vollständig neu aufgebaut werden. Auch Vaznesenje musste umfassend wiederhergestellt werden. Ilinje und Uspenje wurden zwischen den beiden Weltkriegen an ihren ursprünglichen Standorten wieder aufgebaut.
Die Bewahrung der Klöster (Blagoveštenje, Nikolje, Sretenje and Sveta Trojica) wird durch Denkmalschutzexperten sichergestellt, denn sie gelten als kulturelle Denkmäler von großer Bedeutung für die Geschichte und Kultur Serbiens.war. Die Klammer kann aber auch gelöscht werden, wenn Du sie für überflüssig erachtest.